Gebet für Kranke

Hilfe-und-Kranke, Beten

Sie möchten einen persönlichen Gebetstermin vereinbaren?
Tel: (0 61 55) 66 56 93 
Wir beten für Sie: vor Ort in der Gemeinde, telefonisch oder per Videokonferenz.

 

Gebetstermine 2024: jeweils zwischen 9 und 12 Uhr
13.01.24 | 10.02.24 | 09.03.24 | 13.04.24 | 11.05.24 | 08.06.24
13.07.24 | 10.08.24 | 14.09.24 | 12.10.24 | 09.11.24 | 14.12.24

Darüberhinaus beten wir für Sie an allen Sonntagen mit Heiligem Abendmahl im Anschluss an den Gottesdienst (ohne Anmeldung).

Bei die Gebetszeiten an den Samstagen nehmen wir uns etwa 45 Minuten Zeit für Sie.
In einem extra dafür hergerichteten Raum erwarten Sie zwei gschulte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die der Schweigepflicht unterliegen.
Sie nennen Ihre Anliegen, die Beter hören Ihnen zu und fragen evtl. nach Ihrer Krankengeschichte. Daran schließt sich eine Zeit des Gebets an. Ihre persönliche Gebetszeit wird mit einem Segen beendet.

Unser Gebetsangebot stellt eine gute Ergänzung zu Arztbesuchen und medizinischer Versorgung dar, ist für Sie kostenlos und vertraulich.

Wir beten für Sie, wenn Sie akute körperliche Beschwerden haben, eine Operation ansteht, Sie sich erschöpft und ausgelaugt fühlen – oder wenn Kummer und Sorgen Sie belasten.
Dabei orientieren wir uns an der Aussage von

Jesus Christus:
“Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“
(Die Bibel: Matthäus 11,28)

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Wenn Eltern trauern…..

eltern trauern 2Alles ist perfekt. „Hurra, wir werden Eltern!“

Und plötzlich ist gar nichts mehr perfekt. Das Kind, auf das die Eltern sich so sehr gefreut haben, kommt viel zu früh und ohne Lebenschance auf die Welt. Oder es verabschiedet sich ganz unmerklich und bei der nächsten Kontrolle heißt es lapidar: Abortus.

Betroffene Familien erleben hier in erster Linie einen Verlust. Sie trauern um ihr Kind. Was kann sie trösten? Manche reden darüber und teilen ihren Kummer. Andere empfinden Scham und bleiben mit ihrer Trauer allein.

Das Sprichwort „Die Zeit heilt alle Wunden“ mag manchmal stimmen. Das Leben geht weiter und eine Familie erlebt eine weitere Schwangerschaft, es kommt zur rechten Zeit ein gesundes Kind zur Welt und alles ist wieder im Lot. Der Gedanke an ein früheres Kind ist noch da, aber ohne Schmerz.

Gar nicht so selten bleibt trotzdem eine Spur von Trauer oder Kummer und eine gewisse Unsicherheit: Warum durfte dieses Kind nicht leben? Und wo ist es jetzt?

Im Krankengebet erfahren wir gelegentlich ganz nebenbei von solchen „glücklosen Schwangerschaften“ mit Fehl- oder Totgeburten. Die Menschen, für die wir beten, kommen etwa mit Rückenschmerzen oder einem Ausschlag. Wir fragen nach, wann es angefangen hat, wie der Verlauf einer Krankheit war und erfahren dann in einem Nebensatz, dass beispielsweise eine Fehlgeburt sozusagen der Anfang der ganzen Geschichte war.

Der Verlust eines oder mehrerer Kinder hinterlässt Spuren in einer Familie, mitunter über Generationen. Manche davon sind so schmerzhaft und weitreichend, dass dies noch nach Jahren Auswirkungen auf die körperliche Verfassung und die Gesundheit des Betroffenen haben kann.

Diese Erfahrungen und Beobachtungen haben uns ermutigt, uns mit diesem Tabu-Thema intensiv zu beschäftigen und nach Hilfestellungen zu suchen.
Mit Gesprächen, Gebeten und einer Abendmahlsfeier für trauernde Familien können wir betroffenen Vätern, Müttern oder Geschwistern wertvolle Schritte zur Verarbeitung dieser Erfahrungen anbieten.
Unser Angebot richtet sich an Menschen, die aktuell einen solchen Verlust erlitten haben genauso wie an Menschen, die diesen Kummer vielleicht bereits seit Jahrzehnten mit sich tragen.

Unter der Telefonnummer 06155 665693 können Sie einen Gesprächstermin mit dem Krankengebetsteam der Ev. Melanchthongemeinde Griesheim, Brucknerstr. 18, vereinbaren. Unser Angebot ist kostenlos und jede Anfrage wird vertraulich behandelt.